Carol Jones, ein Leben zwischen Anden und Steppe

Ich hatte bereits von Carol Jones gehört, von ihrer Estancia Nahuel Huapi, die auf der anderen Seite des Sees lag, direkt angrenzend an die mir vertraute Estancia Fortín Chacabuco, die ich schon so oft besucht hatte.

Und ich wusste, dass Carol trotz ihres englischen Namens argentinisch ist, Familie hat, dort draussen lebt und arbeitet. Ich sollte sie bald persönlich kennenlernen.

Carol hat zwei erwachsene Kinder, über zwanzig Pferde und lebt am Rande der Anden, zwischen der Cordillere und der trockenen Steppe, zwischen Hügeln und Felsen. Sie liebt ihre Pferde und bietet über Sommer “cabalgatas” an, Ausritte in kleinen Gruppen, halbtags, ganztags oder noch länger, mit Übernachtung in Zelten. Tomas und ich entschieden uns für einem halbtägigen Ritt mit anschliessendem Asado.

Estancia Nahuel Huapi

Um zu ihrer Estancia zu gelangen, mussten wir auf die andere Seite des Sees kommen, durch das Städtchen fahren, immer am Ufer entlang, die Berge hinter uns lassend. In Dina Huapi, einem Ort, in dem sich vor mehr als hundert Jahren dänische Siedler niedergelassen hatten, tranken wir an einer Tankstelle noch einen Kaffee.

Nach weiteren drei Kilometern an orangeblühenden Mohnblumen vorbei, kamen wir an die Stelle, an der der Rio Limay aus dem See Nahuel Huapi entspringt. Da wo der tiefdunkelblaue See überläuft, entsteht ganz unmittelbar ein breiter Fluss mit türkisklarem, sprudelndem Wasser und einer starken Strömung. Meistens stehen an dieser Stelle Fliegenfischer, zum Schwimmen ist es zu gefährlich, aber manchmal sehe ich Raftingboote. Der letzte Winter war lang und schneereich und die Ufer des Flusses standen hoch. Das war gut so.

Hinter der Brücke kamen wir an einer Polizeikontrolle vorbei, dem Übergang der Provinz Rio Negro zur Provinz Neuquén. Noch viele Kilometer dem Fluss entlang bildet er die Grenze zwischen beiden Provinzen. Wir konnten einfach durchfahren. Schaut man kurz nach der Flussüberquerung auf die linke Seite, hat man einen wunderbaren Blick auf Bariloche und die Andenkette dahinter, und bei guter Sicht erkennt man den höchsten Berg der Region, den schneebedeckten Tronador mit seinem argentinischen, chilenischen und internationalen Gipfel. Ich lebe noch nicht so lange in dieser Region, aber immer wenn ich den Tronador sehe, weiss ich , ich bin hier richtig, am anderen Ende der Welt gibt mir der Blick auf diesen Berg ein Gefühl von zu Hause sein, vom Wiedererkennen und Ankommen, vom Ausruhen nach einer langen Reise.

Mein Auge beruhigt sich in der enormen Weite, meine Aufmerksamkeit streift über den See bis zum anderen Ufer, hier gibt es keinen Horizont, keine Linie, über der sich das Schauen im Nichts auflösen kann. Jeder Blick findet etwas. Hinter der glatten Oberfläche des Sees ragen die Berge heraus, über ihnen thront der Himmel. Immer wieder finde ich einen Anhaltspunkt, etwas zu entdecken, eine Kuppe oder ein Schneefeld, eine Felsformation, und manchmal sehe ich Wolken, die aussehen wie Ufos. Dass ich ein Flugzeug am Himmel entdecke, passiert vielleicht alle zwei Wochen.

Dann verschwindet dieses Bild ganz langsam hinter uns und nach einer leichten Anhöhe fahren wir in eine andere, eine fremde Welt, eine karge gelbgrüne Steppe mit rotbraunen, vulkanartigen Felsen, von denen ich später erfuhr, dass sie alle einen Namen haben. Es ist wie das Eintauchen in etwas ganz Neues, Weiches, in etwas Noch nie Erlebtes, in ein weiteres Sein, so als würde man einer Wahrheit oder einem Geheimnis etwas näher rücken.

Ich atme tief durch, gebe Gas, öffne das Fenster und frage Tomas, ob ihm nicht auch die Landschaft, die Luft und der Himmel noch trockener und klarer und zum Anfassen schön erschienen.

Nachdem wir links in Richtung Villa La Angostura abgebogen waren, mussten wir gut aufpassen, um die Einfahrt zur Estancia am rechten Wegesrand nicht zu verpassen. Wir hatten Glück und standen kurz danach vor einem Holzgatter. Tomas stieg aus, öffnete es, ich fuhr hindurch und bevor er einstieg, schloss er es wieder. Kurz hinter dem Tor begrüßte uns am Wegesrand wie eine Wächterin, eine ausgetrocknete Köngskerze (Verbascum). Die senkrecht in die Luft wachsende Blume erhielt ihren Namen, weil man sie früher mit Wachs übergossen als Fackeln benutzt hatte. In Europa steht sie unter Naturschutz.

Der Weg wurde immer holpriger, die Furchen immer tiefer, aber bald schon sahen wir ein kleines Holzhaus und die Pferdekoppeln. Wir stellten das Auto in den Schatten, unter einen Baum, stiegen aus und Carol kam mit einem Strahlen in ihren Augen auf uns zu.

“Bienvenidos a la Estancia Nahuel Huapi”, begrüßte sie uns mit einem Kuss auf beide Wangen. Ich schaute mich um und erinnerte mich daran, was ich ein paar Tage zuvor über diese Gegend und die Estancia gelesen hatte.

Carols Großvater, Jarred Augustus Jones, geboren 1863 in Texas, Nordamerika, hatte seine Heimat als junger Mann verlassen und war südwärts gezogen, um 1884 in Buenos Aires anzukommen. Dort traf er auf Gleichgesinnte, Cowboys aus Nordamerika, die nach Aufträgen suchten, um in Patagonien ihr Glück zu versuchen. Zunächst verschlug es ihn auf die Estancia Leleque in Chubut, in dessen Auftrag er riesige Rinderherden von Patagones, im Süden der Provinz von Buenos Aires, nach Nordpatagonien brachte. So lernte er die Gegend um den Lago Nahuel Huapi kennen und entschied sich, dort zu bleiben. Anfangs nahm er Aufträge auf den schon bestehenden Estancias an, arbeitete für englische Unternehmen, aber bald schon machte er sich selbstständig. Als die argentinische Regierung 1884 die zuvor von den Ureinwohnern eroberten Ländereien anboten, um sie zu bewirtschaften, gründete Jarred Jones eine Estancia mit 10.000 Hektar an den Ufern des Lago Nahuel Huapi.

Doch nun stand Carol vor mir, seine Enkelin, mit ihren dunklen Haaren, die sie zu einem langen Zopf nach hinten geflochten hatte. Sie strahlte über ihr braungebranntes Gesicht, ihre tiefen Gesichtszüge und die vielen kleinen Grübchen sprachen von einem windgepeitschten Leben unter freiem Himmel, anstrengend und aufregend, verzaubernd und vielleicht manchmal auch einsam, aber frei gewählt und bewusst entschieden. Über ihrer langärmeligen Bluse trug sie eine helle Weste und ein Halstuch, dazu eine dunkelblaue Hose und feste Lederschuhe.

Als sie zur Seite schaute, entdeckte ich kleine Federn, die in einem Band an ihren Hut steckten und ich erkannte, dass sie einen “Lagomarsino” trug, ein in Argentinien ganz bekannter Hut, den schon der Tangosänger Carlos Gardel und viele andere bekannte Persönlichkeiten getragen hatten.

Auch Matthias und Tomas trugen ihn, als sie als Kinder mit Martín zehn Tage durch die Anden ritten, auf 4000 Metern Höhe, auf den Spuren von General San Martín, der mit seinem Heer auf diesem Pfad nach Chile gezogen war, um die Chilenen von den Spaniern zu befreien.

Der Hut schützte sie vor der extremen Sonneneinstrahlung und bei starkem Wind gab es einen Lederriemen, der ihn am Kopf festhielt. Jetzt liegen die beiden Hüte auf einem Regal in ihrer Düsseldorfer Wohnung.

Als ich im letzten Jahr auf meiner Rückreise von Deutschland nach Bariloche einen Tag durch Buenos Aires streifte, fiel mir eine offenstehende Eingangstür einer brächtigen Stadtvilla auf. Ich trat ein und wurde sofort von einer freundlichen, jungen Frau angesprochen, die mir sagte, dass die öffentliche Führung erst am Nachmittag sei. Das machte mich neugierig und sie bot mir eine kleine Privatführung durch das Haus an.

Zufällig war ich im damaligen Privathaus von Carlos Lagomarsino gelandet, der im Jahr 1891 zusammen mit seinem Bruder eine Hutfirma gegründet und sie schon nach wenigen Jahren zu internationalem Erfolg geführt hatte. Bis in die Vierziger Jahre hinein trugen Männer in Buenos Aires zu jeder Gelegenheit diesen Hut, anfangs aus Filz, später aus verschiedenen anderen Materialien.

Die junge Frau aus der Provinz San Luis erzählte weiter.

Carlos Lagomarsino gründete schon bald nach seiner Ankunft in Buenos Aires einen Pizzastand auf der Straße. Ein Angestellter packte die Pizzas ein und nahm das Geld entgegen. Jedoch beschwerten sich bald die Kunden über die schwarzen Finger des Verkäufers und er musste seinem Chef erklären, dass er in seiner freien Zeit Hüte herstellte, Filzhüte. Carlos Lagomarsino liess sich das Handwerk zeigen, war begeistert und gründete das bis heute in Buenos Aires bestehende Unternehmen.

In seiner prachtvollen im Jahre 1920 erbauten Villa lebte er aber selbst nur vier Jahre. Er starb früh, hinterließ aber eine Frau und vier Kinder, die das Haus an einen Arzt verkauften. Die Firma “Lagomarsino” ist bis heute über Argentinien hinaus bekannt.

Die Pferde waren gesattelt, die anderen Reiter eingetroffen, wir konnten starten. Jarred, Carols Sohn, und ein junger Amerikaner begleiteten uns. Ich reite nicht oft, vertraue darauf, dass die Pferde mich tragen, dass sie nicht wild davon galoppieren und mich nicht abwerfen. Wir ritten durch eine Ebene, ein paar Reiter waren vor mir, als ich plötzlich sah, wie Tomas mit seinem Pferd über einen Bach sprang. “Was wird mein Pferd machen?”, war mein erster Gedanke, aber lange konnte ich nicht darüber nachdenken, da schritt mein Pferd schon ganz behaglich durch das Wasser, hielt an, löschte seinen Durst und ging weiter. Ich war beruhigt.

Am Anfang versuchte jeder noch mit jedem zu sprechen. Da war das Pärchen aus New York, die auf Hochzeitsreise waren und die vierköpfige Familie aus Bath, die genau wie ich nicht jeden Tag auf dem Rücken eines Pferdes sitzen. Doch nach einer Stunde wurde es stiller und stiller, hin und wieder scheuchten wir einen Hasen auf, durch die Büsche sahen wir Rehe grasen und über uns kreiste eine Weile ein Condor. Die Andenkette lag hinter uns, die Weite der Steppe vor uns.

“The color of that distance is the color of an emotion, the color of solitude and of desire, the color of there seen from here, the color of where you are not. And the
color of where you can never go.”

Solnit, Rebecca. A Field Guide to Getting Lost

Nach über zwei Stunden kehrten wir zurück und freuten uns alle auf ein gemeinsames Essen im Freien. Carol hatte mit ihrer Tochter das Asado zubereitet. Es gab Wasser und Wein, zum Nachtisch Obst und Kuchen.

Und später, als die anderen Reiter schon wieder abgefahren waren und Tomas sich für eine Siesta im Schatten entschied, setzten sich Carol neben mich, bereitete einen Mate zu und fing an zu erzählen.

“Die ersten Cabalgatas haben wir im Jahr 1987 angeboten. Zuvor wollten Durchreisende nur Pferde mieten, um selbst in die Umgebung zu reiten, aber ich wollte meine Pferde nicht einfach so an wildfremde Menschen abgeben. Also riet mir meine Mutter die Gruppen zu begleiten. Ja, ich glaube, ich war bei den ersten, die Cabalgatas in der Gegend angeboten haben. Zumindest die langen Pferderitte bis zu zehn Tagen. Wir ritten bis zu acht oder neun Stunden am Tag, so war ich es von klein auf gewohnt, machten abends ein Feuer, übernachteten in Zelten, und hatten an Proviant Fleisch, Brot und Mate dabei, manchmal ein paar Äpfel. Jeden Tag, Fleisch, Brot und Mate, das war alles. Die Menschen waren beeindruckt, tauchten tief ein in diese Erfahrung, saugten ihre Umgebung auf, anders als heute, wo die Touristen höchstens ein oder zwei Nächte buchen, am liebsten aber Tagesritte wollen. Heute möchten sie mehr wissen, als erfahren. “Wie groß ist die Estancia, wie lange lebst du schon hier?”. Die Menschen interessieren sich mehr für Zahlen, selten fragt mal jemand nach einem Baum oder Vogel. Das war anders.

Im Sommer arbeitete ich hier in Bariloche und im hiesigen Winter in den USA, in Wyoming, auf einer Gästeranch. Dort lernte ich dann auch, wie ich es hier besser machen konnte. Ich reduzierte die Stunden auf dem Pferd auf maximal fünf Stunden täglich, verbesserte den Proviant, es gab mehr Obst, Sandwiches, Getränke und Kaffee. Die Leute waren zufrieden. Und wir auch.

“Wann hast du angefangen zu reiten"?

“Ich glaube ich war fünf Jahre alt. Wir ritten nicht einfach so, das Pferd war immer ein Transportmittel. Wir mussten zu den Rindern auf der Weide, Zäune reparieren oder neue aufbauen. Die Landarbeiter nahmen mich mit und mein Vater sagte mir jedesmal: ”Sei keine Last für sie, sie sollen ihre Arbeit tun”.

Also verhielt ich mich ruhig, beschwerte mich nicht, war am Abend so erschöpft, dass ich kurz vorm Einschlafen dachte, nie wieder, warum. Das mache ich nie wieder.

Und dann, ein paar Tage später saß ich schon ganz früh morgens wieder auf dem Pferd und war ritt mit hinaus”.

Und deine Mutter, wie lebte sie?


Meine Mutter wusste alles über Pferde, sie liebte die Natur, kannte alle Gebirge, Seen und Flüsse des Landes, aber sie ging nie in die Berge, vielleicht saß sie zweimal auf einem Pferd. Sie ist in Bahia Blanca an der Atlantikküste aufgewachsen, kam als junges Mädchen nach Buenos Aires und verlor sehr früh, mit zwanzig Jahren beide Eltern. Als der Bruder zum Militär musste, wollte sie auf keinen Fall allein in der Großstadt bleiben und zog zu einer Freundin nach Bariloche. Sie wurde Lehrerin und später Direktorin einer Privatschule in Bariloche. Für sie war eine gute Erziehung wichtig. Also nahm sie uns mit nach Buenos Aires, zeigte uns das Teatro Colon, die Museen und die Parks. Ich war als Kind beeindruckt, das hat mir gefallen, ich reise gerne, aber von hier würde ich nie weggehen.

“Und deine Großmutter, mit ihr begann hier doch alles?”

“Ja, sie war eine außergewöhnliche Frau, kam aus der Schweiz, sprach sogar noch schwytzerdütsch.

Sie machte alles selbst, es gab nichts, sie musste alles selbst machen. Käse, Brot, Marmeladen. Ich erinnere mich an ihre leckeren Plätzchen, die sie immer in einer Metalldose aufbewahrte.

Und sie strickte, denn es gab ja nichts zu kaufen. Sie strickte die Pullover für ihre sechs Kinder, wusste ganz genau, wer wo am Pullover eine, wer zwei Taschen haben wollte. Sie strickte die Socken und langen Unterhosen und hatte einen Gemüsegarten. Anfangs lebten sie am Rio Limay, später in einem großen, modernen Haus in der Steppe.

Der Damensattel ist ein Geschenk von Rosa Schumacher, Ehefrau von Emilio Frey.

Mein Großvater war ein Visionär. Er hatte die ersten Autos, eine Zentralheizung in seinem eigenen Haus, war ein guter Geschäftsmann und Handwerker, Farmer und Züchter. Er betrieb die erste Fähre über den Rio Limay, entwickelte an genau dieser zentralen Stelle ein kleines Wirtschaftszentrum mit einem Warenlager, einer Schreinerei und einer Poststelle.

Noch heute steht dort ein Haus, “El Boliche viejo”, was einst ein Geschäft, später ein Lager und dann für ein paar Jahre meine Keramikwerkstatt war. Jetzt betreibt ein Mieter dort ein Restaurant. “

Ich hörte so gerne zu und es tat mir gut, dass die Menschen sich hier in Argentinien Zeit nehmen, ihre Geschichten zu erzählen. Ich trete dann selbst aus unserer schnelllebigen Zeit heraus und schaue hin in ein anderes vergangenes Leben. Ein Leben vom Entferntsein des eigenen Ursprungs, auf der Suche nach einem Ort, um neue Wurzeln zu schlagen, um sich da niederzulassen, wo nur wenige lebten, wo es nur wenig gab. Viele erzählen hier Geschichten vom Auswandern, vom sich Einlassen auf eine rauhe Natur, von Existenzkämpfen, Erfolgen und Stürmen, Verlusten, Visionen und Verzweifeln.

Sie waren die ersten. Die erste Lehrerin, der erste Schmied, die erste Fotografin oder die erste Klavierspielerin. Der erste Arzt. Die erste Telefonleitung wurde gelegt und irgendjemand hatte das erste Radio.

Und Carol war die erste die in den Achtziger Jahren Cabalgatas anbot. Diesen Pioniergeist hat sie sich bis heute bewahrt. Wir hatten längst den kleinen Raum mit den großen Glasfenstern verlassen, standen in einer duftenden Wiese mit Kamillenblüten und Jarred, ihr Sohn, kam zu uns. Im karierten Flanellhemd und mit Cowboyhut war er dabei, eine Schafshaut zu waschen, wollte sie trocknen und gerben, um sich später Taschen zu nähen.

Die Schatten waren länger geworden, es ging ein leichter Wind und es war Zeit, sich zu verabschieden. Tomas kam hinzu, wir verabschiedeten uns, stiegen in unser Auto und machten uns auf den Heimweg.

Auf der Pferdekoppel standen unsere Pferde, ruhten sich aus und knabberten ganz vorsichtig an einer Mariendistel. Sie bissen nur die violett leuchtenden Blüten ab, denn Stil und Blätter waren viel zu stachelig.

Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden. Und ich spürte, dass es eine Sehnsucht gibt, die nicht aufgelöst werden muss. Ich schaute über den See und dachte:

Etwas ist immer weit entfernt.